Die Kräfte der Zirbe

 

Auch heute noch als Heil- und Aromastoff in Verwendung ist das ätherische Zirbenöl. Es wird durch Destillation aus Nadeln, Zweigspitzen und jungen Ästen gewonnen. Für einen Liter benötigt man ca. 100 kg Ausgangsmaterial!
Zirbenöl gilt als reinigend und klärend. Bei Erkältungen und Nebenhöhlenentzündungen wirken Inhalationen mit Zirbenöl befreiend und schleimlösend. Es hilft bei Konzentrationsschwäche, Schlaflosigkeit und mentaler Erschöpfung. Es wirkt durchblutungsfördernd, entzündungshemmend, harnabsondernd und blutreinigend.
Durch all diese positiven Eigenschaften ist der Einsatz des Zirbenöls vielfältig: Es findet Verwendung als Saunaaufgußöl, in Aromalampen, als Zusatzstoff in Seifen, Körperölen, als Badezusatz, aber auch für Möbelpolitur und als natürlicher Duftstoff….
Auch das Harz der Zirbe wird seit Urzeiten sehr geschätzt. Einerseits fand es bei der Erzeugung von Firnissen, Lacken, als Wagenschmiere und als Ausgangsprodukt von Tusche und Druckerschwärze Verwendung. Andrerseits liefert die Zirbe aber auch den wacholderähnlich riechenden Karpathenbalsam (Balsamum carphathica). Er wird als Heil- und Zugsalbe eingesetzt. Die Heilige Hildegard von Bingen schätzte besonders das Räuchern mit Harz wegen der desinfizierenden, keimtötenden und geruchsbindenden Wirkung.

Schon unsere Großeltern wussten über die beruhigende Wirkung des Zirbenholzes Bescheid. Hitzige Debatten wurden in Zirbenstuben ausgetragen. Und Kleinkinder, die in Wiegen aus Zirbenholz lagen, schrieen weniger oft. Diese Beobachtungen dienten dem Forschungsinstitut Joanneum Research, Graz als Ausgangspunkt der Studie über die Auswirkungen der Zirbe auf die Gesundheit.
30 Erwachsene wurden über Monate hindurch ausgetestet. Dazu wurden körperliche und mentale Belastungstests abwechselnd in Zirbenzimmern und Räumen mit Holzdekor durchgeführt. Mit Hilfe hoch auflösender EKG-Rekorder wurden Herzfrequenz, vegetative Parameter und die Erholung untersucht. Die Ergebnisse waren selbst für die Wissenschafter überraschend.
Die Personen, die in Zirbenzimmern trainierten, konnten sich viel schneller erholen. Zirbenholz bewirkt demnach bei körperlichen und mentalen Belastungen niedrigere Herzfrequenzraten. Die Herzfrequenz ist die wichtigste Größe eines komplexen Zusammenspiels an dem Herz, Kreislauf, Atmung, Temperatur, Stoffwechsel und psychomentale Einflüsse beteiligt sind. Durch Zirbenholz wird der Erholungsprozess des vegetativen Systems wesentlich beschleunigt. Dieses autonome System reguliert Funktionen, auf die wir nur bedingt Einfluss haben: Herztätigkeit, Blutdruck und Verteilung der Blutströme, Atemtiefe und -frequenz, die Wärmeregulation oder die Drüsensekretion (Speichel, Verdauungssäfte …).


Die Schlafqualität in einem Zirbenbett ist somit deutlich besser. Die größere Nachterholung geht mit einer reduzierten Herzfrequenz und einer erhöhten Schwingung des Organismus am Tag einher. Die Herzarbeit reduziert sich um 3500 Herzschläge, da ist ca. eine Stunde Herzarbeit pro Tag!!!

 

An der Universität Salzburg wurden Ahorn, Buche, Fichte, Pappel und Zirbe auf ihre antibakterielle Wirkung getestet. Dazu wurde eine genau festgelegte Menge von Bakterien (Escherichia coli K12) auf desinfizierte Holz-Schnittflächen aufgebracht. Nach einiger Zeit in feuchter bzw. trockener Umgebung wurde die Entwicklung untersucht.

Auf dem Zirbenholz konnten kaum lebensfähigen Bakterien nachgewiesen werden. Zirbenholz ist somit wesentlich hygienischer als Kunststoff! Diese starke Wirkung gegenüber Schadorganismen wie Pilzen und Bakterien kann auf das im Zirbenholz eingelagerte Pinosylvin zurückgeführt werden. Zirbenholz verfügt über die stärkste antibakterielle Wirkung aller heimischen Holzarten.

Das erstaunliche Ergebnis: Zirbenholz behindert die Entwicklung der Kleidermotte deutlich stärker als alle anderen getesteten Holzarten:

Larvenanzahl nach 15 Wochen

Zirbe (mit Zirbenölbehandlung): - 65 %
Zirbe (ohne Zirbenölbehandlung): - 48 %
Fichte: - 36 %
Birke: - 9 %
Spanplatte - 8 %

Auch die Fresslust der Mottenlarven ist bei Zirbenholz deutlich geringer. Die Zirbe verfügt somit über die stärkste schädlingsabwehrende Wirkung aller heimischen Holzarten. Verantwortlich dafür ist das im Zirbenholz enthaltene a-Pinen. Somit biete sich das Zirbenholz, besonders mit ätherischem Zirbenöl behandelt, bestens als natürliches Mottenmittel an.

 

 

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